Mama illegal oder menschenwürdige Arbeit in der Republik Moldau?

plakati_zoomFilmabend „Mama illegal“ und anschließendes Gespräch mit aktiven ArbeitsrechtlerInnen aus der Republik Moldau.

Südwind im Kino – 11. Mai 2015, 18.00, Moviemento Linz

Der Gewerkschafter Sergiu Iurcu und die Frauen- und Menschenrechtsexpertin Valentina Bodrug-Lungu sind im Moviemento zu Gast, um von ihrem Engagement für menschenwürdiges Leben in Moldau zu erzählen.

Davor porträtiert der österreichische Filmemacher Ed Moschitz in seinem Film „Mama illegal“ drei Frauen, die ihre Familien in Moldau zurück lassen, um in Österreich oder Italien Geld zu verdienen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Sie putzen unsere Wohnungen, pflegen unsere Eltern – und doch wissen wir kaum etwas von ihnen.

Nach dem Film möchten wir die Diskussion noch einmal umkehren: Valentina Bodrug-Lungu und Sergiu Iurcu engagieren sich in der Republik Moldau für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und für ein menschenwürdiges Leben. In einem Land, das von Österreich aus generell am Rande der Wahrnehmbarkeitsschwelle liegt bzw. maximal als „Migrationsgrund“ auf der Bildfläche erscheint – kaum jedoch als Ort, wo (auch) zivilgesellschaftliches und gewerkschaftliches Engagement statt findet. Doch das ist das Thema unseres EU-Projekts „Decent work for decent life“: das Netz an Menschen, die an diesem Thema arbeiten – an vielen Orten.

SERGIU IURCU ist beim Gewerkschaftsbund von Moldau für die Abteilung für wirtschaftlichen und sozialen Schutz verantwortlich.

VALENTINA BODRUG-LUNGU ist Expertin und Dozentin an der staatlichen Universität in Moldau für Genderfragen. Sie engagiert sich seit Jahren vor allem im Gender-Bereich, im Bereich der Anti-Diskriminierungs-Gesetzgebung und der (arbeits-)rechtlichen Gleich-
stellung und war als Beraterin in verschiedenen arbeitsrechtlichen Kon-texten tätig.

Kartenreservierung: 0732/784090